ENTRIA - Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe
E-Mail: | Projekte@iw.uni-hannover.de |
Datum: | 31-12-17 |
Förderung: | BMBF |
Laufzeit: | 01/2013 bis 12/2017 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Weitere Informationen | http://www.entria.de/ |
ENTRIA ist ein Verbundprojekt unter der Federführung der Niedersächsischen Technischen Hochschule NTH. Diese interdisziplinäre Forschungsplattform erarbeitet, aufbauend auf vorangegangenen Untersuchungen, wissenschaftliche Grundlagen für eine Betrachtung unterschiedlicher Konzepte zum Umgang mit hochradioaktiven, wärmeentwickelnden Abfällen.
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens werden am IW die Teilprojekte: „Wechselwirkungen zwischen Endlager, Lagerungssystem und Reststoffen zur Beurteilung von Langzeitstabilität und Rückholbarkeit“ sowie „Interventionstechniken zur sicheren Rückholbarkeit“ bearbeitet, welche beide dem Themenkomplex „Einlagerung in tiefe geologische Formationen mit Vorkehrung zur Überwachung und Rückholbarkeit“ zugeordnet sind.
Das erste Teilprojekt betrachtet aus werkstoffkundlicher Sicht die Wechselwirkungen zwischen Lagerbehälter und Lagerumgebung. Ziel dieses Teilprojektes ist es, geeignete Monitoring-Verfahren zu identifizieren, mit denen Rückschlüsse auf die Entwicklung von Behältern und Einlagerungssystem ermöglicht werden.
Im zweiten Teilprojekt werden, auf der Grundlage konstruktiver sowie werkstoffkundlicher Aspekte, geeignete Rückholtechniken sowie Konzepte identifiziert. Hierzu werden die von den unterschiedlichen Einlagerungsbedingungen abhängigen Randbedingungen bestimmt und die derzeit existierenden Techniken zur Behälterhandhabung bezüglich ihrer Eignung in den unterschiedlichen Einlagerungsumfeldern bewertet. Ziel ist es, ein Rückholkonzept zu erstellen, welches eine sichere Entfernung der Reststoffbehälter aus einem Endlager ermöglicht.